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Barsch mit der Spinnrute

Barsch
Barsch

  • Köder:

    Barschköder sind für gewöhnlich kleiner als für Hecht oder Zander. Ein gieriger Barsch quält sich aber gern auch mal richtig große Köder rein. I. d. R. werden aber kleine Spinner, Gummifische oder Twister verwendet. Am Dropshot-, Texas- oder Carolinarig werden aber nicht selten auch Taumaden oder Rotwürmer angeboten. Würmer sind grds. ein Top-Köder auf Barsch und lassen sich so auch aktiv fischen. Die Gummis sollten nicht größer als 8cm sein und sich an Größe und Farbe der Futterfische orientieren.

  • Wetter, Jahres- und Tageszeit:

    Trübes Wetter ist tendentiell fängiger als gleißender Sonnenschein. In den Beißzeiten geht aber immer was, wenn man die Biester gefunden hat. Im Hochsommer, wenn das Wasser sehr warm ist, ist es aber ungleich schwerer. Der Sauerstoffgehalt des Wassers ist dann gering. Übergangsjahreszeiten sind perfekt. Auch Morgen- und Abendstunden sind erfahrungsgemäß fängiger als die Mittagszeit. Im Winter kann es sich auch mal ganz anders verhalten. Wenn dann das Wasser in den flachen Regionen mittags schnell wärmer wird, kann das dort zu Sternstunden führen. Die Einflüsse von Luftdruck, Windstärke und -richtung und Mondphasen sind umstritten. 

  • Hot-Spots:

    Wenn Sie die Fischschwärme finden, finden Sie auch die Barsche. Manchmal kann man sie jagen sehen. Dann springen die Futterfische hektisch an der Oberfläche. Folgende Plätze sind immer gut für Barsch:

    • Barschberge
    • Schilfkanten
    • Bootsstege (insbesondere im Sommer gern unter den Booten)
    • Brückenpfeiler
    • Krautfelder
    • Scharkanten

  • Tipps & Tricks:

    Barsche jagen zumeist im Rudel. Haben Sie einen Barsch gefangen, können an gleicher Stelle weitere folgen. Am besten fächerförmig den Spot absuchen und dabei ggf. unterschiedliche Tiefen befischen. Dabei die Köderführung variieren und ggf. den Köder wechseln. 

Barsch mit der Grund- oder Posenangel

Die Ansitzangelei auf Barsch mit der Grundmontage oder Posenangel kann entweder mit kleinen Köderfischen oder Taumade und Rotwurm erfolgen. Für beide Varianten bietet sich leichtes Geschirr an. Wird ein KöFi verwendet, sind fette Hechtposen fehl am Platz. Kleine KöFi's und darauf angepasst kleine Schwimmer sind wichtig. Da dennoch immer mit Hechten zu rechnen ist, empfehlen wir den Einsatz von bissfesten Fluorocarbon-Vorfächern. Die Wurmangler unter Ihnen müssen natürlich mit diversem Beifang rechnen. Wurm ist Nahrung für allerhand Weißfisch. Aber Barsche lieben das Zeug und können sich i. d. R. gut "durchsetzen" ;) Sind Barsche am Platz, werden diese auch zuschnappen.

Fazit

Ein leuchtender Twister an der leichten Spinnrute, der eher schneller als langsam mit gelegentlichen Stops mal grundnah, mal im Mittelwasser geführt wird, bringt gut Chancen. Wer es ruhiger mag, setzt sich mit einem dicken Rotwurm oder einer Taumade an einer Posenmontage an einen Barsch-Hotspot. 

Haben Sie Anregungen, Ergänzungen, Tipps oder interessante Erfahrungen zum Zielfisch, schreiben Sie uns doch.